kfd-Diözesanverband Fulda

Tag der Diakonin

Mit dem "Tag der Diakonin", den die kfd und der Katholische Deutsche Frauenbund am 29. April, dem Gedenktag der Heiligen Katharina von Siena, jährlich feiert, setzt sich der Verband für die Zulassung von Frauen zum diakonischen Dienst in der Kirche ein. Durch Gebete und Gespräche soll das Anliegen bedacht und weitergetragen werden. KDFB-Zweigvereine und kfd-Orts- und -Diözesanverbände laden an diesem Tag zu Wortgottesdiensten, Meditationen oder Veranstaltungen ein und befassen sich so mit dem Diakonat der Frau.

Im November 2011 legte das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) in seiner Erklärung "Für ein partnerschaftliches Zusammenwirken von Frauen und Männern in der Kirche" fest, jährlich diesen Tag öffentlichkeitswirksam zu begehen.

Die kfd ist Mitglied im Netzwerk "Diakonat der Frau".


Hintergrundinformation zu Katharina von Siena, deren Gedenktag die Kirche am 29. April feiert.

Katharina von Siena (1347 - 1380) war Mitglied im Dritten Orden der Dominikaner und kümmerte sich mit Hingabe um Alte, Kranke und Verstoßene. Sie war eine sehr gläubige, mystische und mutige Frau, die immer wieder öffentlich auf kirchliche, gesellschaftliche und politische Missstände hinwies und Kritik am Handeln der Verantwortlichen äußerte. Neben ihren sozialen und caritativen Tätigkeiten beriet sie Bischöfe, Päpste und Politiker und trat als Vermittlerin bei Friedensverhandlungen auf. Ihr großes Ziel war die Erneuerung der Kirche. Im Jahr 1561 sprach Papst Pius II. sie heilig, Papst Paul VI. erhob sie 1970 zur Kirchenlehrerin und Papst Johannes Paul II. ernannte sie 1999 zur Schutzheiligen Europas.