Unterstützung aus Fulda
für ein Schweizer Pilgerprojekt 2016
Sieben Pilgerinnen und ein Pilger aus der Schweiz waren Anfang Mai auf dem Weg nach Rom. Dort woltlen sie am 2. Juli Papst
Franziskus ihr Anliegen vortragen: «Wir wünschen,
dass Männer der Kirche in Zukunft nicht mehr ohne Frauen über deren Stellung,
Rolle und Funktion und über die Belange der Kirchen im Allgemeinen nachdenken
und entscheiden». 650 Frauen und Männer hatten
sich dieser Kerngruppe angeschlossen und sind für
mindestens eine Tagesetappe mitgegangen, mehr als 1000 werden es voraussichtlich
bis zum Ende sein, so ist im Blog zur
Aktion zu lesen. Auch die Bischöfe von Chur und Basel unterstützen ausdrücklich
das Anliegen.
Unterstützung für die Gruppe und ihr Anliegen gab es auch aus dem Bistum Fulda. Am 12. Juni pilgerten 27 Frauen und Männer auf dem ökumenischen Jakobusweg von Schlüchtern nach Salmünster. Eingeladen dazu hatten die Referate Frauen- und Männerseelsorge im Bischöflichen Generalvikariat sowie der kfd-Diözesanverband. Bettina Faber-Ruffing, Diözesansprecherin der kfd, machte deutlich, warum sich Frauen und Männer aus dem Bistum Fulda mit einem eigenen Pilgertag dem Anliegen der Schweizer für eine geschwisterliche und dialogische Kirche anschließen: „ Frauen und Männer als Ebenbilder Gottes wollen gleichermaßen beteiligt sein an Entscheidungsprozessen. Gemeinsam wollen wir in der Kirche die Zukunft gestalten und unter die Füße nehmen. Wie Moses, Aaron und Mirjam. Wie die Apostel und die Apostolin Maria Magdalena.“
Nach Wegimpulsen in der evangelischen Kirche in Schlüchtern-Niederzell und an der Mariengrotte in Ahl endete der Pilgertag am Nachmittag mit einem Gottesdienst in der Kapelle im Bildungs- und Exerzitienhaus Salmünster.
„Besten Dank für
Ihre Initiative und die Fotos, die wir nun in unserem Blog beschrieben haben!“,
schrieb die Churer Dogmatikprofesorin Eva-Maria Faber, die zu den
Initiatorinnen des Schweizer Pilgerprojektes gehört.
© kfd Diözesanverband Fulda